Hast du dich schon mal gefragt, welche Reise deine Kaffeebohne zurückgelegt hat, bevor sie in deiner Tasse gelandet ist? Meist hat sie bereits viele tausend Kilometer hinter sich.
Kaffee wird in den unterschiedlichsten Ländern der Welt angebaut. Da die Kaffeepflanze sehr anspruchsvoll ist und nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen gedeiht, weisen all diese Länder eine Gemeinsamkeit auf: Es herrscht ein subtropisches oder tropisches Klima.
Nichtsdestotrotz hat jedes Anbaugebiet seine ganz eigenen Besonderheiten. Je nach Lage, Klima und Bodenbeschaffenheit verändert sich der Geschmack des Kaffees - dazu aber gleich mehr.
Begleite uns heute auf eine Reise rund um den Globus mit Zwischenstopps in den wichtigsten Anbaugebieten für Kaffee.
Der Kaffeegürtel - Die berühmtesten Kaffeeanbaugebiete der Welt
Betrachtest du auf einem Globus alle Länder mit großen Kaffeeplantagen, wird schnell deutlich, dass all diese Länder rund um den Äquator liegen. Sie bilden einen breiten Streifen, der an einen Gürtel erinnert.
Genau deshalb heißt der Bereich zwischen dem 23. Breitengrad im Norden und dem 25. Breitengrad im Süden auch Kaffeegürtel.
Der Kaffeegürtel umfasst also alle Länder, in denen Kaffee besonders gut wächst und gedeiht. Dabei umschließt er weite Gebiete von Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien.
Es ist kein Zufall, dass die Kaffeeanbauländer allesamt dicht beieinander liegen. Durch das tropische und subtropische Klima sind diese Regionen perfekt geeignet, um Kaffee anzubauen.
Es gibt ausreichend Niederschlag. Die Temperaturen sind nicht zu extrem – weder zu heiß noch zu kalt. Der Boden ist leicht sauer und liefert ausreichend Nährstoffe - ideale Bedingungen für die besten Kaffeeanbaugebiete der Welt.